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2. Herren - SG Allendorf/Amecke

Zwei Wochen zuvor schaffte man es gegen den SSV Stockum einen 4:2 Sieg und wollte die starke Heimleistung wiederholen. So wie der SSV Stockum spielt auch die SG Allendorf/Amecke um den Aufstieg mit. Ziel war es einen weiteren Aufstiegsaspiranten zu ärgern und nochmal ein wenig Einfluss im Meisterschaftskampf zu nehmen.

Die ersten 10 Minuten waren durch frühes Pressing und eine starke läuferische Leistung auf Seiten der Heimmannschaft geprägt. Die SG Allendorf/Amecke kam kaum dazu das bekannt technisch starke Mittelfeld in Szene zu setzen. Das intensive Laufen forderte jedoch seinen Tribut, sodass kurz nach den ersten 10 Minuten das 0:1 für Allendorf/Amecke fiel.

Das 0:1 hinterließ einen kleinen Knick, jedoch ist die Mannschaft von Coach Denis Korac sich auch bewusst, wie gut sie in Partien zurückkommen kann. Der kleine Knick zeigte jedoch seine Wirkung. Man war nicht mehr so nah am Gegner, wie in den ersten 10 Minuten und kam nicht mehr so in die Zweikämpfe, wie es nötig gewesen wäre. Folge dessen fiel in der 28. Minute, durch ein vermeintliches Abseitstor, das 0:2 durch Leon Henkies. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Halbzeitpause.

In der Halbzeit erinnerte Coach Korac nochmal daran, dass man den Mut nicht verlieren darf, der Gegner nicht zu unrecht auf diesem Tabellenplatz steht und man als Aufsteiger aus der C-Liga immer noch eine gute Leistung erreichen könnte, wenn man an die guten Leistungen in den vergangenen Wochen anknüpfen kann. Dieser Ansprache wurde jedoch direkt nach der Halbzeit der Wind aus den Segeln genommen. Direkt in der 48. Minute legte Allendorf/Amecke das 0:3 nach.

Daraufhin wechselte das Trainergespann in den kommenden 25 Minuten gleich 4 mal, aber auch die neuen Kräfte konnten das Pendel nicht nochmal Richtung Allmächtiger Reserve schwingen. Den Schlusspunkt der Partie setzte wieder Allendorf/Amecke im Namen von Jannik Kruse und dem Endstand von 0:4.

In Anbetracht der Tabellensituation und dem Spielgeschehen ein Spielergebnis, welches in der Höhe auch in Ordnung geht. Eine gute Anfangsviertelstunde reicht nicht aus, denn ein Spiel geht über 90 Minuten.

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F.C. Tricolore - 2. Herren

Nach dem Spiel gegen Allendorf/Amecke wollte man wieder ein positives Ergebnis erzielen, damit die gute Ausgangssituation in der Tabelle gefestigt werden kann und ein starkes Ergebnis in der B-Liga erzielt werden kann. Die Tabellensituation vor dem Spiel zeigte den Tus Oeventrop auf Platz 8 mit 35 Punkten und den F.C. Tricolore mit 20 Punkten auf Platz 14 und damit nur einen Platz vor den Abstiegsrängen.

Zu Beginn des Spiels hatte die Reserve viele Spielanteile, schaffte es immer wieder über die rechte Seite gefährlich durch zu kommen, sodass schon in der 15. Minute die erste gelbe Karte für ein taktisches Foul gezeigt wurde. Mit zunehmender Spielzeit verlor man jedoch Struktur, Konzentration und den Fokus, sodass sich immer mehr Fehler im Aufbauspiel einschlichen, die sich in der 35. das erste Mal rächten.

Aus dem Nichts schaffte der F.C. Tricolore den Führungstreffer. Eine zweite Unachtsamkeit in der 44. Minute nach einem Schiedsrichterball sorgten für den Halbzeitstand von 0:2 aus Sicht der Gäste. Ohne überzeugende Spielanteile, Chancen oder überschwänglichen Druck schaffte es der Gegner sich solch einen Vorsprung zu erspielen.

In der Halbzeitpause fehlten Denis Korac die Worte. Solch eine Leistung hatte er noch nie von seinem Team gesehen und versuchte diese auf zu wecken. Mit einer halbwegs anständigen Leistung wäre ein Punkt noch möglich gesehen. Was man hätte dafür mitbringen müssen, wäre die richtige Einstellung und der Wille im Kopf eines jedem Spielers mit den Worten: „Jetzt erst recht!“.

Doch die zweite Halbzeit zeigt keine Besserung. Durch einen individuellen Fehler und einem glücklichen Steckpass erhöhte der F.C. Tricolore auf 0:4. Zum weiteren Spielgeschehen bleibt wenig zu sagen, da es lediglich vier weitere gelbe Karten, inklusive eines Platzverweises, und keine Torchancen gereicht hat.

Nach dem Spiel stand dem gesamten Team die Fassungslosigkeit ins Gesicht geschrieben. Mit solch einer Leistung, wie sie an diesem Tag auf den Platz gebracht wurde, hat man nichts in der B-Liga zu suchen. Es gilt jetzt an Einstellung, Motivation und Pflichtbewusstsein gegenüber dem ganzen Team zu arbeiten. Tugenden, die die Mannschaft ausgemacht haben, schnell wieder zu finden und das Spiel möglichst schnell aus den Köpfen zu bekommen.

Eine Möglichkeit dafür ist das Derby in der kommenden Woche gegen DJK GW Arnsberg. Diese befinden sich in einer starken Rückrunde. Aus den letzten 9 Partien gingen vier Siege, vier Unentschieden und eine Niederlage auf das Konto der Grün-Weißen, womit sie sich im unteren Mittelfeld (Platz 11 mit 26 Punkten) festgesetzt haben und mit einem Sieg gegen Oeventrop dem Schritt Klassenerhalt ein großes Stück näher kommen könnten.